Vorlesungen

Hier kurz die Basics für die Vorlesungen:

  • Alle Vorlesungen haben einen begleitenden ILIAS Kurs, in dem ihr in der Regel die Vorlesungsunterlagen findet. Solltet ihr Probleme beim Finden des Kurses haben, fragt am besten eure Dozent*innen in der Vorlesung, denn das kann teilweise tricky sein. Wir haben hierzu aber auch nochmal mehr Infos vorbereitet
  • Ob ihr in der Vorlesung mit eurem Laptop oder iPad sitzt und digitale Notizen macht oder analog mit Stift und Papier mitschreibt, ist egal - aber Notizen helfen beim Lernen!
  • Gerade in den ersten 3 Semestern (Grundstudium) habt ihr einen Stundenplan, der euch eine Struktur anbietet. In diesem findet ihr neben den Zeiten auch die Räume, in denen die Vorlesungen stattfinden.
  • Vorlesungen beginnen in der Regel um 15 nach der vollen Stunde (c.t.) teilweise weichen Profs aber von diesem System ab und beginnen zur vollen Stunde (s.t.). Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, da kommt man aber schnell rein.

Auch hier gilt, wenn ihr Fragen oder Probleme mit der Vorlesung oder sogar dem Prof. habt, kommt auf uns zu! Außerdem  veranstalten wir kurz vor den Prüfungen immer eine Fragestunde per Zoom.

Im Folgenden dann noch kurz zu einer Auswahl der Vorlesungen ein paar Infos aus unserem Erfahrungsschatz.

Weitere nützliche Infos zu allen Studiengängen findet ihr ebenfalls auf der Uni Website.

Für Agrarwissenschaften und Agrarbiologie relevante Vorlesungen:

Grundlagen der Bodenwissenschaften

1. (Achtung: Werbung) Sichere dir eines der Bücher, „Bodenkunde und Standortlehre“ (ISBN: 9783825246877), aus der Bibliothek. Falls diese schon vergriffen sein sollten, lohnt sich die Investition von 30 Euro auf jeden Fall! Du wirst verschiedenes aus dem Buch ( beispielsweise in Lückentexten) in der Klausur wiederfinden.

2. Arbeite sämtliche Hilfen (insbesondere den unbearbeiteten Fragenkatalog), die durch die Professoren in Ilias hochgeladen wurden, durch!

3. Lerne das gesamte Physikskript auswendig! (Vor Allem die Graphen, mit Beschriftungen etc.)

Frühes Anfangen mit dem Lernen zahlt sich aus!

 

Grundlagen der Mathematik

Die Vorlesung am Freitag morgen liegt nicht optimal. Du solltest jedoch auf gar keinen Fall auf die Vorlesung verzichten. Die Vorlesung ist dabei vielleicht an mancher Stelle etwas überfordernd, aber keine Sorge, vor allem in der Übung ist es den referierenden Personen wichtig, dass jeder beim Lernstoff mitkommt. Außerdem sind die Übungsaufgaben und besonders der Bückenkurs eine gute Vorbereitung für die Klausur. Des Weiteren werden Altklausuren hochgeladen. Diese sind eine sehr gute Möglichkeit sich auf die Klausuraufgaben vorzubereiten.

 

Grundlagen der Physik

Mathe und Physik sind in einer Klausur zusammengefasst. Physik ist dabei der nette Teil. Die meisten Aufgaben lassen sich ohne Probleme auch ohne Taschenrechner lösen und auch die Tatsache, dass man Formeln auswendig können muss, klingt zwar erst schlimm, wenn man dann aber sieht, welche Formeln das sind, wird schnell klar, das ist halb so wild.

Auch hier helfen Zusammenfassungen und Formelsammlungen beim Lernen enorm.

 

Grundlagen der Chemie

Auch mit Abi in Chemie sollte diese Vorlesung und die Prüfung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Vorlesung ist in einen anorganischen und einen organischen Chemie- Teil unterteilt. Dabei sind beide Teile gleich wichtig für die Prüfung.

Anwesenheit in der Vorlesung kann auch hier helfen, da einige Versuche und deren Ergebnisse durchaus Teil einer Prüfungsfrage sein können.

Mit entsprechender Vorbereitung und den richtigen „Lernsachen“  sollte das schon eine ordentliche Note ergeben. (Die höheren Semester haben zum Großteil Papierkram und PDF Dateien angesammelt, die deine Note im Großen beeinflussen können)

 

Statistik und Biometrie

Wohl das Modul, bei dem schon der Name bei den meisten Studenten Angst und Schrecken auslöst.

Jedoch sollte man bei regelmäßigen(!) Besuchen der Tutorien merken, dass sowohl die kompetenten Tutoren als auch Gruppenarbeit eine große Hilfe zum Lösen der Aufgaben sind. Zusätzlich sind die beiden Fächer so gegliedert, dass sie aufeinander aufbauen. Das heißt: Arbeitest du in Statistik gut mit, erleichtert das deinen Einstieg in Biometrie enorm!

Außerdem darfst du beide Skripte beschriftet in die Klausur mitnehmen!

Wenn du NawaRo studierst, Glück gehabt, diese Prüfung musst du nicht schreiben!

 

Grundlagen der Botanik

Das wohl entspannteste Modul im ersten Semester; danach wirst du definitiv für immer wissen, was der Unterschied zwischen Xylem und Phloem ist!

Das Modul besteht aus der Vorlesung (die hier beschrieben wird) und einer botanisch-mikroskopischen Übung (siehe weiter unten).

Vor der Prüfung werden besonders wichtige Folien erneut hochgeladen. Mit fairem Aufwand lässt sich hier ein gutes Ergebnis erzielen; eine perfekte Klausur, um ins Studium zu starten!

Beachte allerdings, dass man die botanisch-mikroskopischen Übungen bestehen muss, um zur Botanikprüfung zugelassen zu werden! Insgesamt macht die Botanikprüfung ¾ der Modulendnote aus, das andere Viertel kommt von der Prüfung über die botanisch-mikroskopischen Übungen.

 

Botanisch-mikroskopische Übungen für AW

Deine einzige Veranstaltung im Semester, bei der wirklich Anwesenheitspflicht besteht! Dort darfst du alle zwei Wochen Pflanzenteile mikroskopieren und natürlich auch abzeichnen. Diese Zeichnung muss bestanden werden, ansonsten musst du sie wiederholen (Bestehen ist gut möglich, vor einer Wiederholung brauchst du aber auch keine Angst zu haben). Dort sind viele nette Hiwis dabei, die dir bei deinen Kunstwerken mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Am Ende gibt es eine kurze Abschlussprüfung, die ¼ der Endnote des Botanikmoduls ausmacht. Diese Übung gehört mit einer Semesterwochenstunde zum Modul „Grundlagen der Botanik“.

 

Anatomie der Nutztiere

Wer sich für Kühe, Pferde, Hühner oder sonstige Nutztiere interessiert, ist hier genau richtig aufgehoben.  Hier lernt man alles rund um Physiologie und Anatomie. Die Dozierende Frau Huber gestaltet die Vorlesung spannend und anschaulich und regt zu Fragen an.

Viele unterschätzen anfangs den Lernumfang von diesem Modul, weil es sich um eine Single-Choice-Klausur handelt, aber in der Klausur wird genau abgefragt, was im Semester besprochen wurde.

Für NawaRo relevante Vorlesungen:

Thermodynamik und Strömungslehre

Gerade der Thermodynamik Teil baut sehr stark auf der Physikvorlesung auf. Häufig wird der Stoff aus der Physik Vorlesung hier wiederholt und vertieft. Im Strömungslehre- Teil ist das leider nicht so, aber auch dieser ist gut machbar, erfordert aber mehr Eigeninitiative.

Energetische Nutzung von Biomasse

Lasst euch von der Dauer der Vorlesung und den 12 ECTS, die dieses Modul mit sich bringt, nicht abschrecken. Wer hier in den Vorlesungen am Ball bleibt und sich ein wenig auf das Thema einlässt, besteht diese Prüfung gut. Besonderheit hier: Das Modul ist zweigeteilt. Ein Teil befasst sich mit den Grundlagen der mechanischen Verfahrenstechnik und der energetischen Nutzung von Biomasse und der andere Teil mit der Gewinnung von Biogas und einem Einblick in die mikrobielle Qualitätssicherung.

Grundlagen der thermischen und Bio-Verfahrenstechnik

Auch hierbei handelt es sich wieder um ein geteiltes Modul. Teil 1, Biotechnologie und Bioverfahrenstechnik ist in Kooperation mit dem Frauenhofer Institut und hat in der Prüfung einen vorgegebenen Fragenkatalog, Teil 2, Physikalisch-, chemische Modelle ist hier definitiv der herausforderndere Teil. Hier ganz klar die Empfehlung: Geht in die Übung und versucht zu verstehen, warum hier wie und vor allem was gerechnet wurde! Diese Vorlesung baut dabei auf Thermodynamik und Chemie auf und auch die Mathe-Vorlesung hilft hier.

Solltet ihr im Sommersemester anfangen, könnt ihr dieses Modul ein Jahr nach hinten schieben und hier stattdessen ein Wahlmodul belegen.